Microcron

Owusu-Ankomah (geboren 1956 in Sekondi-Takoradi) ist zeitgenössischer ghanaischer Künstler. Seine Arbeit befasst sich mit Identität und Körper, wobei er Adinkra Symbole einsetzt. Zwischen 1971 und 1979 studierte er am Ghanatta College of Art in Accra, Ghana. Beginnend 1979 reiste er mehrfach nach Europa, um Kontakte zu europäischen Künstlern und Galerien zu knüpfen. Seit 1986 lebt Owusu-Ankomah in Bremen, Deutschland. Das Asante System der Adinkra Zeichen hält zahlreiche Motive für die großen Leinwände des Künstlers bereit. Owusu-Ankomah re-interpretiert deren sybolischen Gehalt im Kunstkontext, wobei viele der originalen Inhalte bewahrt bleiben. Der Künstler hat sowohl an zahlreichen Orten in Deutschland als auch international in Europa, USA, Südafrika, Südamerika und Asien ausgestellt. Seine aktuellen Arbeiten befassen sich mit wissenschaftlichen, technologischen, metaphysischen und spirituellen Themen, mit der evolutionären Entwicklung des Menschen, der Nicht-Verortbarkeit der Seele und deren immerwährendem Wandel. Er glaubt fest an eine vergangene Hochkultur, älter als die ägyptische, die eingeweiht in eine heilige Geometrie war, welche auch er in seinen Arbeiten anwendet. In seinen späten Arbeiten verwendet er z. B. Kornkreissymbole um aufzuzeigen, dass wir nicht allein im Universum sind, das wir besucht wurden und immer noch werden. Zwischen 2004 und 2008 lebte und kultivierte er den Lebensstil eines Eremiten – reflektierend, meditierend und forschend. So entdeckte er das ultimative Symbol, das Symbol der Symbole mit der dazugehörigen Philosophie, die er Microcron nennt.

 

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